Macht und Ohnmacht


Eine elegante Lady in Leder erregt meine Aufmerksamkeit. Sie spürt es und lässt es geschehen, dass ich ihr nachlaufe. Als sie in ein Schaufenster blickt wage ich es sie anzusprechen. „Tragen sie gerne Leder? “ Ihre Nichtantwort und ihr Blick sagten mir mehr als tausend Worte. Sie ging weiter, ich folgte und wusste nicht ob ich nachlaufen oder neben ihr gehen sollte. „Kommst mit auf einen Kaffee ? Hast ja eh nichts vor, wie ich sehe.“ Mit einem Kloß im Hals nickte ich. Oder eigentlich dachte ich toll, das klappt ja. Eine so elegante Lady hatte ich noch nie so nah gesehen. Wir gingen und plauderten, nichts spezielles. Sie verstand es, mich in ihren Bann zu ziehen und alle Scheu zu zerstreuen. Ich freute mich auf den Nachmittag. Hatte irgendwie völlig verdrängt, vergessen, dass sie in Leder war, und was das bedeuten könnte. Ich fühlte mich wie ein Eroberer und folgte ihr in blindem Vertrauen. Wir kamen an eine kleine Villa, mitten in der Stadt aber mit einem weiten Garten umsäumt von einer undurchsichtigen Hecke. Ich sah den schweren Eisenzaun zwischen dem Gesträuch, aber wiederum versagten alle Alarmstufen in mir. Sie sah einfach hinreißend aus. Nicht zu schlank füllte ihr Körper stramm das schwarze Leder. Es gab ihr eine unberührbare Eleganz, und doch spürte ich in mir, wie das Verlangen sie zu berühren immer größer wurde. Wir gingen ins Haus. Schwer fiel die Eichentür hinter uns zu. Sie schloss von innen ab. „Magst du jetzt gleich deinen Kaffee ? “ fragte sie ruhig höflich und doch nicht abweisend. Eher ermutigend wagte ich sie über ihre Schulter zu streichen und dann den Po zu fühlen. Ihr Lächeln war was besonderes. Erst später erkannte ich was dieses Lächeln bedeutet. Ich liebe Spiele, sagte sie belustigt, du auch ? Sicher antwortete ich. Gut, dann spielen wir blinde Kuh lächelte sie. Ich koche Kaffee und du findest über den Duft wieder zu mir. Aber tasten gilt nicht, sagte sie und grinste dabei. Komm lass dir die Hände zur Sicherheit binden. Erregt und voller Hoffnung endlich meine Traumfrau gefunden zu haben, lies ich alles geschehen. Sie streichelte mich dabei und ich sah ihr seidenes Tuch mit welchem sie die Hände nach hinten band, sanft und vorsichtig. Für die Augen habe ich was besonderes. Ist sicherlich dicht, damit du nicht schummelst. Sie zog mir eine Ledermaske über den Kopf.. Das duftete sehr erregend. Immer wieder streichelte sich mich, steigerte gezielt meine Erregung und begann auch meine Hose zu fühlen. Ich begriff nicht, dass hier so langsam aber zielsicher das Spiel gedreht wurde. Nicht ich hatte sie erobert, sondern sie mich. Sie war irgendwie unterwegs, ich sah nicht mehr so richtig und spürte wie sie sich an meinen Armen zu schaffen machte. Plötzlich begann sie zuzuschnüren. Ich spürte wie die Arme uns Hände immer fester zusammengepresst wurden. Sie lächelte hörbar und schnürte gezielt und zum Teil schmerzhaft zu. Ich wollte was sagen doch sie sagte nur leise, das gehört dazu und griff kräftig nach meiner Männlichkeit. Da ist ja was da, aber das brauchen wir doch nicht, sie lachte und mir wurde so langsam mulmig. Doch eh ich so richtig erkannte, was sie vor hatte, hatte ich einen Knebel im Mund und die Kopfhaube wurde nun auch schwer verschnürt. Ich war in ihrer Gewalt, wollte schreien, aber das war zu spät. Ich lief weg. Sie lachte. Ich sah nichts und wohin sollte ich also laufen? Kannst ruhig weglaufen, lachte sie, aber ich denke jetzt gehörst du mir. Sie gab mir einen Stoß und ich fiel zu Boden. Sie setzte sich auf mich und genoss ihr neues Spielzeug. Dann spürte ich wie sie an meinen Kleidern zerrte. Sie zog mich aus. Mitten im Flur und was sie nicht wegbrachte schnitt sie einfach auf oder riss es ab. Ich spürte, dass dies kein Spiel mehr für mich war, wollte weg, aber die Fesseln waren sicher. Angst stieg auf, und doch auch Erregung. Ich denke, dass dies der Anfang einer sehr intensiven Beziehung ist.
Published in: on Mai 22, 2008 at 2:18 pm  Kommentar verfassen  
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